Wie funktioniert Mietrechtsschutz?

In Deutschland leben rund 20 Millionen Haushalte in einem Mietobjekt. Die Mietparteien bestehen dabei aus Mieter und Vermieter. Beide treffen eine Absprache und ein Arrangement, welches durch das Mietrecht geregelt ist.

Der Mieter bewohnt eine Immobilie des Vermieters und zahlt dafür eine vereinbarte Summe. So weit so gut. Doch was tun, wenn das Verhältnis zwischen Mieter und Vermieter gestört ist. Kann Mietrechtsschutz hier helfen?

Im Rahmen des Miet-Arrangements kommt es leider immer wieder zu Unstimmigkeiten und Auseinandersetzungen. Damit es aber zu einer Einigung kommen kann, gibt es das Mietrecht. Kommt es aber doch einmal zu einem Streit, so muß in der Regel von beiden Seiten ein Rechtsbeistand eingeschaltet werden. Mietrechtsschutz kann dabei helfen, die Kosten zu tragen.

Mietrechtsschutz abschließen!

Um einen Rechtsbeistand – z.B. in Form eines Anwalts – einzuschalten, muß der Anwalt natürlich bezahlt werden. Hier kann der Mieter Vorsorge tragen und beispielsweise zu Beginn eines Mietverhältnisses einen Mietrechtsschutz abschließen.

Der Umfang des Mietrechtsschutzes hängt von ganz individuellen Wünschen und Ansprüchen ab. Doch auch die verschiedenen Versicherungsgesellschaften bieten ganz unterschiedliche Mietrechtsschutz-Policen, zu teilweise sehr abweichenden Preisen. Ein Vergleich lohnt sich auf alle Fälle.

Was beinhaltet Mietrechtsschutz?

Kommt es tatsächlich zu einem Streitfall und ein Anwalt für Mietrecht muß eingeschaltet werden, so ist es natürlich wichtig zu wissen, welche Punkte im Mietrechtsschutz berücksichtigt sind.

In der Regel sollten im Mietrechtsschutz, alle Unstimmigkeiten geregelt sein, die einen Mieter betreffen können. Das kann die Kündigung eines Mietverhältnisses beinhalten, die Regelung der Nebenkosten, Kaution, aber auch eine Mieterhöhung. Nicht selten kommt es auch zu Problemen mit dem Eigentümer, Hausmeister oder Hausverwalter. Wer vorher einen umfassenden Mietrechtsschutz abgeschlossen hat, kann dann bedenkenlos einen Anwalt oder Rechtsbeistand einschalten, denn der Mietrechtsschutz deckt in der Regel die Kosten für Prozesse, Gerichtskosten, Sachverständige und Verhandlungen.

In vielen Fällen kann vielleicht sogar der Gang vor Gericht vermieden werden. Denn grundsätzlich sollte es natürlich Ziel sein, eine friedliche, gütliche und vor allen Dingen außergerichtliche Einigung zu erzielen. Hilfreich kann hier beispielsweise auch eine Mediation sein. Es gibt Mietrechtsschutz-Verträge, die daher auch Mediation beinhalten und abdecken.

Mietrechtsschutz – Lohnt sich der Vergleich?

Die unterschiedlichen Leistungspakete zeigen auch ganz deutlich, dass es sich wirklich lohnt, vor dem Abschluss eines Mietrechtsschutzes einen sorgfältigen Vergleich vorzunehmen.

So lässt sich im Vorwege eben vielleicht nicht nur Geld sparen, sondern so kann der Mieter auch sicher sein, ein gutes und umfangreiches Leistungspaket zu erhalten. Viele Versicherungen bieten dabei auch beispielsweise komplette Rechtschutzpakete. Diese beinhalten dann nicht nur Mietrechtsschutz, sondern auch Berufsrechtsschutz, Verkehrsrechtsschutz bis hin zu Privatrechtsschutz.

Unbedingt bedacht werden sollte beim Abschluss eines Mietrechtsschutzes, dass der Vertrag eine bestimmte Zeit bestehen muß, bevor er zum Einsatz kommen kann. Auch diese Fristen können unterschiedlich, bei den verschiedenen Versicherungsgesellschaften, geregelt sein.